Dieser Beitrag ist Teil der Serie Meetingformate
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Viele Meetings sind einfach Unsinn. Das ist grob der Konsens, den ein Kollege und ich kürzlich fanden. Jedenfalls ist es Blödsinn, sich Probleme bis zu einem Meeting aufzusparen, um dort dann die Problemlösung voranzutreiben. Stattdessen könnte eine Alternative sein, einfach mal zusammen an einem Problem zu arbeiten.
In meiner Artikelserie „Warum Meetings verhasst sind und was wir dagegen tun können“ hab ich im letzten Jahr ein paar Meetingexperimente vorgestellt. Der Tenor war ungefähr: Meetings machen Sinn, wenn sie einem gewissen Zweck dienen, auf diesen fokussiert sind und nicht immer derselben Routine folgen.
Der Meinung bin ich immer noch.
Allerdings besteht natürlich sehr wohl das Risiko, dass man sich Probleme aufspart, statt sie aus der Welt zu schaffen. Etwa, weil man sich denkt: „Naja, da kann ich ja bei der Retrospektive drüber sprechen“ oder etwas in der Art.
Blanker Unsinn.
Mein Kollege meint: Manche Probleme löst man einfach direkt, in Gemeinschaftsarbeit und vielleicht sogar direkt am Schreibtisch.
Stimmt.
Und obwohl das ja auch ein bisschen was von Meeting hat, kann man es auch genauso gut als Alternative sehen, die einem vielleicht das ein oder andere „echte“ Meeting (die, zu denen man mit dem Kaffee in den Besprechungsraum schlurft) erspart.